
Roland Wohlfarth war einer der erfolgreichsten Stürmer der Bundesliga in den 1980er- und frühen 1990er-Jahren. Besonders beim FC Bayern München machte er sich als zuverlässiger Torjäger einen Namen. Trotz seines eher ruhigen und unauffälligen Auftretens gehörte er zu den effektivsten Angreifern seiner Zeit.
Steckbrief von Roland Wohlfarth
Name | Roland Wohlfarth |
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Geburtsdatum | 11. Januar 1963 |
Geburtsort | Bocholt, Deutschland |
Position | Stürmer |
Größte Vereine | MSV Duisburg, FC Bayern München, VfL Bochum |
Bundesliga-Tore | 120 Tore in 287 Spielen |
Besonderheit | Zweimal Bundesliga-Torschützenkönig |
Karriereverlauf
Anfänge beim MSV Duisburg (1981–1984)
Roland Wohlfarth begann seine Profikarriere beim MSV Duisburg, wo er schnell mit seiner Torgefahr überzeugte. Trotz starker Leistungen konnte er den Abstieg der „Zebras“ 1982 nicht verhindern. In der 2. Bundesliga blieb er einer der besten Torjäger, was die großen Clubs auf ihn aufmerksam machte.
Die Bayern-Jahre (1984–1993) – Fünfmal Deutscher Meister
1984 wechselte Wohlfarth zum FC Bayern München, wo er neun Jahre lang spielte. In dieser Zeit gewann er fünf deutsche Meisterschaften und zweimal den DFB-Pokal. Obwohl er nie der größte Star der Mannschaft war, war er extrem wichtig für das Team – ein klassischer „Mann für die wichtigen Tore“.
Seine größten Erfolge bei Bayern:
- Bundesliga-Torschützenkönig 1988/89 (17 Tore)
- Bundesliga-Torschützenkönig 1990/91 (21 Tore)
- 5x Deutscher Meister (1985, 1986, 1987, 1989, 1990)
- 2x DFB-Pokalsieger (1986, 1990)
Späte Karriere – VfL Bochum und Frankreich
Nach seiner Bayern-Zeit wechselte er 1993 zum VfL Bochum, wo er weiterhin regelmäßig traf. Anschließend spielte er noch für den französischen Zweitligisten AS Saint-Étienne, bevor er seine Karriere in unterklassigen Ligen ausklingen ließ.
Warum war Wohlfarth so effektiv?
- Eiskalter Torjäger: Wohlfarth war kein spektakulärer Spieler, aber er wusste genau, wo das Tor steht.
- Richtige Positionierung: Seine größte Stärke war es, im richtigen Moment am richtigen Ort zu sein.
- Arbeitstier: Er war keiner, der nur auf Tore lauerte – er arbeitete auch für das Team.
Leben nach der Karriere
Nach seiner aktiven Laufbahn zog sich Wohlfarth weitgehend aus der Öffentlichkeit zurück. Er blieb dem Fußball als Jugendtrainer verbunden und arbeitete für verschiedene Vereine im Nachwuchsbereich.
Fazit
Roland Wohlfarth war nie der große Superstar, aber er war einer der zuverlässigsten Torjäger der Bundesliga. Besonders beim FC Bayern wird man sich immer an ihn erinnern – ein stiller Held mit einem goldenen Torriecher!